Kultur und Leben in Warschau
 
Neben Uni und Stadtbesichtigungen hatten wir natürlich auch schönes kulturelles Programm. Auf dem Bild oben der edle Park, der Zeuge eines herrlichen Chopin-Klavierkonzertes wurde, in angenehmer Ruhe in der Natur. Leider wurde das Ende von einem langsam anwachsenden Regen begleitet, was aber trotz nasser Füße eine interessante Akustik und eine bemerkenswerte Stimmung schuf.
    In einem netten, wenn auch eher schnieken Club hatten wir schon vorher Jazz genossen, wenn auch sehr klassisch, was das Ambiente vermuten ließ. Auf dem Bild sieht man neben der interessanten Einrichtung auch unsere liebste Beschäftigung beim Warten, wobei wir natürlich auch immer wieder auf das Ende einer Partie gewartet haben und das ganze irgendwie zirkulär wurde…
    Dieser Leidenschaft frönten wir auch in netten kleinen Cafés, eine gute Gelegenheit sich gleichzeitig etwas aufzuwärmen (was leider nötig war) und etwas vom Gefühl der Stadt aufzunehmen.
    Ein Höhepunkt war ein Abend im 40. Stock des Mariott, ein edles, spätsozialistisches Hotel und eines der höchsten Gebäude neben dem Kulturpalast, der auch auf dem Bild zu sehen ist. Neben dem herrlichen Ausblick genossen wir es, uns trotz geringer Ausgaben als willkommene Gäste behandelt zu fühlen, und unsere Gespräche aufs Angenehmste von einem Pianisten und einer Sängerin untermalen zu lassen, die Jazzklassiker darboten.
    Auch neben kulturellen Ereignissen und Sehenswürdigkeiten hatten wir natürlich unseren Spaß und unsere gewohnt heißen Diskussionen und anregenden Gespräche, so dass die Nächte kurz wurden. Inspiriert hat uns dabei der „Popstar Pope“, dessen herrliche Plakate mit leidendem Jesus im Hintergrund und fußballmäßiger Laola-Pose uns zu Schabernack anspornten. Dabei mussten wir auf die überall verstärkt präsente Polizei achtgeben…
 
Gran Cultura
Montag, 29. Mai 2006